Geh. Regierungsrat Professor Dr. Detlef Detlefsen, gestorben 21. Juli 1911

Von Reimer Hansen.

Sönnich Detlef Friedrich Detlefsen, geboren am 25. September 1833 in Neuendeich bei Ütersen, kam früh mit seinem Vater, einem Volksschullehrer, nach Glückstadt und besuchte hier die Gelehrtenschule von Michaelis 1842 bis Michaelis 1850. Die Anstalt stand damals unter der Leitung des Direktors Horn, der Michaelis 1853 als Direktor an das Kieler Gymnasium berufen wurde und vom November 1864 an bis 1868 auch die Stelle eines Oberinspektors der Holsteinischen Gelehrtenschulen bekleidete. Er war ein tüchtiger Lehrer; „wer von ihm nicht mit einem Tropfen philosophischen Öls gesalbt in die heiligen Hallen des Denkens eingeführt ist, an dem muss Hopfen und Malz verloren gewesen sein“, sagte einer seiner Schüler. Detlefsen empfing von ihm und den übrigen tüchtigen Lehrern eine vorzügliche philologische Schulung, die ihm auf der Universität und in seinem weiteren Leben zu statten kam. Er studierte, nachdem er mit 17 Jahren die Reifeprüfung glänzend bestanden, auf den Universitäten zu Kiel, Bonn, Berlin und wieder zu Kiel und promovierte hier am 24. April 1855. Darauf wurde er Hauslehrer in Wien und beschäftigte sich zugleich auf der Kaiserlichen Bibliothek eifrig mit der Untersuchung von Handschriften, zu der er wohl durch den damaligen Meister der Philologie, Ritschl zu Bonn, die erste Anregung bekommen hatte; in der Sorgfalt seiner Vergleiche von Handschriften bewährte er sich als Glied der Ritschl’schen Schule. Früh fasste Detlefsen den Plan, die Naturgeschichte des Plinius neu herauszugeben, verglich die Wiener Handschrift und arbeitete dann von Michaelis 1858, wo er ein Reisestipendium für Italien erhielt, vier Jahre lang auf italienischen Bibliotheken, zum Teil auch für Napoleon III. über Cäsar-Handschriften, und von 1862 bis 1863 zu Paris. Heimgekehrt trat er Michaelis 1863 als Hilfslehrer in Kiel in die Gymnasiallehrerlaufbahn. Krankheit nötigte ihn, zunächst zurückzutreten; Michaelis 1864 wurde er wieder Hilfslehrer in Flensburg, zum 1. Oktober 1865 fünfter Lehrer in Glückstadt, dann Kollaborator, im September 1871 Subrektor, 1873 Titularprofessor; am 17. Februar 1879 wurde er zum Nachfolger des in den Ruhestand tretenden Direktors Vollbehr ernannt. Bis zum 1. Oktober 1904, also bis zum Alter von 71 Jahren, hat er das Direktorat verwaltet; bei seiner Pensionierung erhielt er den Titel Geheimer Regierungsrat. Er war damals noch von großer körperlicher Rüstigkeit und bis zuletzt von erfreulicher geistiger Frische. Ein Unfall, der eine Beinverletzung zur Folge hatte, trübte die letzten Lebensjahre, und er hat sich davon nicht vollständig wieder erholt. Doch wohnte er noch am 28. Mai 1911 der Versammlung des Philologenvereins von Schleswig-Holstein in Neumünster bei und hielt dort einen Vortrag über die ältesten Ansiedlungen in der Provinz. Reichlich sieben Wochen später ist er sanft entschlafen.

Detlefsen besaß einen außerordentlich regen Forschertrieb bis in die letzte Zeit seines Lebens. Zunächst war er auf dem Gebiete der klassischen Philologie tätig. Mittelpunkt seiner Studien war die Naturgeschichte des älteren Plinius; was er dafür geleistet hat, ist allgemein anerkannt worden, und seine Pliniusausgabe wird, falls nicht etwa neue Handschriften aufgefunden werden, ihren Wert dauernd behalten.

Während seines neuen Aufenthaltes in der alten Heimat wandte Detlefsen seine Aufmerksamkeit auch auf deren Geschichte, und eine zweite Gruppe seiner Arbeiten hat als Mittelpunkt seine eigentliche Heimatstadt Glückstadt und die Elbmarschen, die Haseldorfer, Kremper und Wilstermarsch. Während die Geschichte des benachbarten Dithmarschen und der nordfriesischen Marschen wiederholt von neueren Forschern wissenschaftlich behandelt worden war, konnte man die Elbmarschen fast als Neuland ansehen, und für den Spürsinn eines geschulten Philologen bot sich hier ein reiches Feld. Mit vieler Mühe hat Detlefsen die Besiedlung der Elbmarschen, teils durch die Sachsen der benachbarten Geest, teils durch die in der Entwässerung und Urbarmachung ausgezeichneten Holländer, erforscht und aus zahlreichen bisher unbenutzt gebliebenen Aktenstücken und chronistischen Aufzeichnungen eine ausführliche Geschichte der Elbmarschen zu entwickeln verstanden. Dieses zweibändige Werk ist für unsere Heimat die wichtigste Leistung des Verfassers.

Bei seinen Wanderungen durch die Elbmarschen entdeckte Detlefsen, dass noch viele Altertümer, Möbel, Hausstandsachen usw. vorhanden waren, die von dem Leben und Treiben der früheren Zeit, von den häuslichen Verhältnissen älterer Geschlechter Zeugnis ablegten. Manches sammelte er für sich selbst, und dann kam ihm der Gedanke, für die Elbmarschen ein besonderes kleines Museum zu gründen, damit nicht die Aufkäufer für die größeren älteren Museen alles fort schleppten. So entstand das Museum in Glückstadt, das sich natürlich mit anderen am Umfang und Inhalt nicht messen kann, aber gerade deswegen, weil es für ein räumlich beschränktes, aber in sich zusammenhängendes Gebiet bestimmt ist, ein besonderes Interesse bietet.

Ich gebe hier eine Zusammenstellung von Detlefsens schriftstellerischen Arbeiten. Da er selbst kein Verzeichnis hinterlassen hat, ist es möglich, dass mir ein Artikel in Zeitschriften entgangen ist, doch glaube ich, im großen und ganzen Vollständigkeit erreicht zu haben.

Schriften über klassische Philologie.

Über eine Cicero-Handschrift der K. K. Hofbibliothek, Wien 1856, Gr. = 8°, 22 S. (In den Sitzungsberichten der philosophisch-historischen Klasse der K. Akademie der Wissenschaften, 1856.)

Über zwei neu entdeckte römische Urkunden auf Wachstafeln, Wien 1857, Gr.=8°, 37 S. Mit 6 Steintafeln. (Ebenda 1857.)

Über ein griechisches Unkundenfragment auf einer Wachstafel aus Siebenbürgen, Wien 1858, 8°, 22 S. (Ebenda 1858.)

Über einen griechischen Palimpsest der K. K. Hofbibliothek mit Bruchstücken einer Legende von H. Georg, Wien 1858, Gr.= 8°, 24 S. (Ebenda.)

Epilegomena zur Silligschen Ausgabe von Plinius' historia naturalis, (Rheinisches Museum für Philologie, Bd. 15, S.265-288 u. 367 bis 390).

Emendationen von Eigennamen in Plinius' naturalis historia Bd. 7. (Ebenda Bd. 18, S. 227-240 u. 327.)

Über die Bossianischen Handschriften von Ciceros Briefen an Utticus. (Jahrb. für klass. Philologie, Supplementband 3, 1, S. 113-131.)

Zur Geschichte von Ciceros Briefen an Utticus. (Ebenda Bd. 87, 1863, S. 551-573.)

Zu Livius. (Philologus, Bd. 14, 1859, S. 158.)

Der Wiener Lucanpalimpsest. (Ebenda Bd. 13, S. 313-357.)

Zu den Handschriften von Cäsars bellum Gallicum. (Ebenda Bd. 17, S. 649-660.)

Die Quellen der römischen Geschichte. (Ebenda Bd. 20, S. 444-465.)

De comitio Romano. (Annali dell' instituto die corresp. archeol., Bd. 32, S. 128-160.)

Iscrizioni della via Latina. (Bullet. Dell' institudo di corresp. archeol., 1861, S. 249-252.)

Iscrizioni del pago Gianicolense e di Travestere. (Ebenda 1861, S. 48-63, 75-78 u. 177-180.)

Osservazioni sulle iscrizioni Falische. (Ebenda 1863, S. 198-205.)

Marchi di strigili etruschi, greci, latini. (Ebenda 1861, S. 21-29.)

Sur un monument Mithriaque de l'Afrique, Paris 1863. (Revue archeologique, 1863.)

Archäologische Publicationen in Frankreich. (Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft, Kunst und öffentliches Leben 1863, S. 270-274 u. 298-302.)

C. Plinii Secundi Naturalis Historia, Berlin, Weidmann, Bd. 1-6, 1867-1882.)

De arte Romanorum antiquissima, I, II, III. (Programme des Glückstädter Gymnasiums 1867, 1868, 1880.)

Die Flexionslehre des älteren Plinius. (Symbolae philologorum Bonnensium, T. 2, S. 695-715.)

Darro, Agrippa und Augustus als Quellenschriftsteller des Plinius für die Geographie Spaniens. (Commentationes philol. in honorem Th. Mommseni, Berlin 1877, 4.)

Kurze Notizen über einige Quellenschriftsteller des Plinius. (Glückstädter Programm 1881, 4°.)

Die Maße der Erdteile nach Plinius. (Ebenda 1883, 4°.)

Untersuchungen zu den geographischen Büchern des Plinius. 1. Die Weltkarte des M. Agrippa. (Ebenda 1884, 4°.)

Untersuchungen über die Zusammensetzung der Naturgeschichte des Plinius, Berlin 1899, 8°.

In: "Hermes", Zeitschrift für klassische Philologie:

Vermutungen über Darros Schrift De ora maritima. [Untersuchungen zu den geographischen Büchern des Plinius, II.] Bd. 21, (1886), S. 240-265.

Das Pomerium Roms und die Grenzen Italiens. [An Herrn Professor Henzen in Rom.] Bd. 21 (1886), S. 497-562.

Zur Kenntnis der Alten von der Nordsee. Bd. 32 (1897), S. 191-201.

Zu Plinius' Naturalis Historia: Die Ausschreiber der ersten Bücher und Verbesserungen zu Buch II. Bd. 32 (1897), S. 321-340.

Die Quellenschriften, insbesondere die lateinischen, in Buch X der Naturalis Historia des Plinius. Bd. 35 (1900), S. 1-27.

Die Wertangaben in der Naturalis Historia des Plinius. Bd. 35 (1900), S. 585-601.

Zu Charisius. Bd. 40 (1905), S. 318-319.

Verbesserungen und Bemerkungen zum 11. Buch der Naturalis Historia des Plinius. Bd. 40 (1905), S. 570-579.

Zur alten Geographie der cimbrischen Halbinsel. Bd. 46 (1911), S. 309-311.

Im Philologischen Anzeiger:

Rezension von E. Schweder, Beiträge zur Kritik der Choreographie des Augustus. Bd. 16 (1886), S. 566-571.

Im Jahrbuch des Kaiserlich-deutschen archäologischen Institutes:

Die eigenen Leistungen des Plinius für die Geschichte der Künstler. Bd. 16 (1901), S. 75-107.

Benutzung des zensorischen Verzeichnisses der römischen Kunstwerke in der Naturalis Historia des Plinius. Bd. 20 (1905), S. 113-122.

Im Jahresbericht über die Fortschritte der klassischen Altertumswissenschaften, Berlin:

Jahresbericht über die Geographie der nördlichen und westlichen Provinzen des römischen Reichs. Bd. 90 (1897), S. 152-279.

In dem Sammelwerk: Quellen und Forschungen zur alten Geschichte und Geographie, herausgegeben von W. Sieglin:

Heft 1: Die Beschreibung Italiens in der Naturalis Historia des Plinius und ihre Quellen, Leipzig 1901, 8°.

Heft 4: die geographischen Bücher (II, 242-VI, Schluß) der Naturalis Historia des C. Plinius Secundus mit vollständigem kritischen Apparat, Berlin 1904, 8°.

Heft 8: Die Entdeckung des germanischen Nordens im Altertum, Berlin 1904, 8°.

Quam und seine Zusammensetzungen im Lateinischen. (Glückstädter Programm 1900, 4°.)

Pote und seine Verwendung im Lateinischen. (Ebenda 1901, 4°.)


Geschichte der holsteinischen Elbmarschen. Bd. 1: Bis 1460. Bd. 2: Bis zur Gegenwart. Glückstadt (Selbstverlag) 1891/1892, 447 u. 516 S. 8°.

Im Gestütbuch der holsteinischen Elbmarschen, Teil 1, Die Pferdezucht in der Kremper Marsch [von Georg Ahsbahs], Kiel 1886: Das Zuchtgebiet. (Behandelt die Marschen Holsteins.)

In den Verhandlungen der Direktoren-Konferenzen der Provinz Schleswig-Holstein 1895: Zweiter Bericht zu dem Thema: Wie kann die Schule aus den Anregungen des Heimatortes die Bildung der Schüler fördern? (S. 56-104.)

Geschichte des Königlichen Gymnasiums zu Glückstadt:

1. Von der Gründung der Stadt im Jahre 1617 bis zur Einsetzung des collegium scholasticum im Jahre 1747. (Glückstädter Programm 1890, 4°.)

2. von der Einsetzung des collegium scholasticum im Jahre 1747 bis zum Neuen Glückstädtischen Schulreglement 1786.

3,1. Von da bis zum Rektorate Germars. (Glückstädter Programm 1891, 4°.)

3,2. Vom Neuen Glückstädtischen Schulreglement bis zum Rektorate Germars 1802 (Schluß).

4,1. Vom Rektorate Germars 1802 bis zur Trennung der Gelehrtenschule von der Bürgerschule 1821. (Glückstädter Programm 1892, 4°.)

4,2. Schluß von 4,1. (Ebenda 1895, 4°.)

5,1. Das Rektorat Jungclaußens 1814-1837. (Glückstädter Programm 1897, 4°.)

5,2. Fortsetzung und Schluß von 5,1. (Ebenda 1898, 4°.)

6. Das Rektorat Horns 1837-1853. (Ebenda 1904, 4°.) Von Ostern 1880 bis Ostern 1904: Jahresberichte des Glückstädter Gymnasiums. Liste der aus den oberen Klassen des Gymnasiums abgegangenen Schüler 1786-1821. (Glückstädter Programm 1889, 4°.)

Über Nationaldenkmäler. Eine Schulrede, gehalten am 22. März 1886. (Ebenda 1887, 4°.)

Gedächtnisrede auf Se. Majestät den Hochseligen Kaiser Wilhelm, gehalten am 22. März 1888 in der Aula des Königlichen Gymnasiums zu Glückstadt, 8°.

Gedächtnisrede auf Kaiser Friedrich, gehalten am 30. Juni 1888. (Glückstädter Programm 1889, 8°.)

Landschaftliche Schilderungen Schleswig-Holsteins bei unseren Dichtern. (Ebenda 1899, 4°.)

Die Rolle der Großen Herzhorner Brandgilde vom Jahre 1650. (Ebenda 1902, 4°.)

In: "Die Heimat", Monatszeitschrift des Vereins zur Pflege der Natur- und Landeskunde in Schleswig-Holstein, Hamburg, Lübeck und dem Fürstentum Lübeck:

Anzeige von U. Gloy, Geschichte und Topographie des Kirchspiels Hademarschen. Jg. 6 (1896), S. 17-20.

Über den Marschmergel. Ein Beitrag zur Frage über die Entstehung der Elbmarschen. Jg. 8 (1898), S. 148-152.

Die Entstehung und Entwicklung unserer Marschen. Jg. 15 (1905), S. 53-60.

Die ältesten Nachrichten über den deutschen Norden. Jg. 17 (1907), S. 1-8.

In der Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte:

Philologisch-antiquarische Bemerkungen zur alten Geographie Schleswig-Holsteins. Bd. 15 (1885), S. 323-333.

Aus den Chroniken der holsteinischen Elbmarschen. Mit Anhang: Hieronymus Sauckes handschriftliche Nachlese. Bd. 18 (1888), S. 197-266.

Johann Rists geschäftliches Treiben als gekrönter Poet und kaiserlicher Pfalz- und Hofgraf. Bd. 21 (1891), S. 265-293.

Ein Namenverzeichnis von Itzehoer Einwohnern aus dem Ende des 15. Jahrhunderts. Bd. 23 (1893), S. 237-250.

Ein Namenverzeichnis von Heiligenstedtener Einwohnern aus der Zeit um 1500. Bd. 25 (1895), S. 99-118.

Ein Wevelsflether Missale mit Urkunden zur Geschichte des Kirchenackers. Bd. 25 (1895), S. 59-98.

Die Rittergeschlechter der holsteinischen Elbmarschen, insbesondere der Wilstermarsch. Bd. 27 (1897), S. 171-190.

Geschichte des Kirchspiels Neuenkirchen an der Stör. Bd. 28 (1898), S. 341-401.

Ein Beitrag zur Geschichte des Bettels. (Nach einem Rechnungsbuch der Armenverwaltung des Kirchspiels Neuenkirchen an der Stör aus dem 17. Jahrhundert.) Bd. 31 (1901), S. 115-136.

Geschichte des Kirchspiels Herzhorn, zugleich ein Beitrag zur Geschichte des holleschen Rechts. Bd. 33 (1903), S. 1-112.)

Das "Friesische Recht" zu Elmshorn. Bd. 35 (1905), S. 37-55. (Vgl. dazu Leo Ahsbahs, Bd. 36 [1906], S. 295 f.)

Eine uneditierte Urkunde des Klosters Ütersen aus dem Jahre 1319. Bd. 35 (1905), S. 238-251.

Verbesserungen und Bemerkungen zu den Schleswig-holsteinischen Regesten und Urkunden. Bd. 35 (1905), S. 242-251.

Die städtische Entwicklung Glückstadts unter Christian IV. Bd. 36 (1906), S. 191-256.

Die Anfänge Itzehoes. Bd. 40 (1910), S. 325-337.

Glückstadt, das heutige im alten. Ein Fremdenführer. Glückstadt, Max Hansen, 1906. Geschichte der katholischen Gemeinde in Glückstadt. Kirchenblatt, Jg. 8 (Lunden 1907), Nr. 1, 2.

Glückstadt, das heutige im alten. Ein Fremdenführer. Glückstadt, Max Hansen, 1906. Geschichte der katholischen Gemeinde in Glückstadt. Kirchenblatt, Jg. 8 (Lunden 1907), Nr. 1, 2.

Für die „Itzehoer Nachrichten“ lieferte Detlefsen mehrere Beiträge zur Geschichte der Elbmarschen, u. a. „Reise von Herzhorn nach Brunsbüttel 1710“ (1886, Nr. 72); „Aus unsern alten Chroniken“ (Juli 1887).

In der „Glückstädter Fortuna“ gab er u. a. 1898, Nr. 31, ein Verzeichnis der Schüler des Glückstädter Gymnasiums, die sich an dem Krieg von 1848 bis 1851 beteiligten.


In: Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-holsteinische Geschichte ZSHG, Bd. 43, 1913, S. 414-418.
Prof. Dr. Reimer Hansen (1855-1926), aus Dithmarschen, Historiker und Marschenforscher, Studienrat in Oldesloe.